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1. Herren: Im Finale des Bezirkspokals gegen den Drittligisten TV Hörde unterlegen

TuS Iserlohn - VC Freudenberg 3:1 (18:25, 25:19, 25:13, 25:22)

Im ersten Halbfinalspiel ging es für den Oberligsten aus Iserlohn gegen die Spitzenmannschaft der Regionalliga vom VC Freudenberg. Die Rollen war also verteilt: Favorit natürlich der VC Freudenberg.
Aber die TuS Mannschaft wollte die Gelegenheit nutzen, um sich bestmöglich auf die Relegationsspiele im Mai vorzubereiten. Der Start in die Partie verlief ausgeglichen, ehe sich Freudenberg – dank der besseren Angriffsleistung – auf 16:12 absetzen konnte. Sehr routiniert spielte daraufhin der Regionalligist seinen Part runter, ohne dass Iserlohn kämpferisch dagegenhielt. Nach nur 15 Minuten stand es dann 1:0 für den VC.

Im 2. Satz dominierten zu Beginn des Satzes beide Angriffsreihen. Ohne lange Ballwechsel wogte das Spiel hin und her. Erst ein etwas besserer Block des TuS sorgte ab Mitte des Satzes für eine dauerhafte 2-Punkte-Führung für die Panthers.  Als Iserlohns Außenangreifer Sekijevskis dann zum Aufschlag kam, gelang eine 5-Punkte Serie. Ohne Eigenfehler agierend gelang dem TuS in dieser Phase alles und der Satzausgleich war erreicht.

Mit dem Schwung aus Satz 2 ging es weiter – eine starke Aufschlagserie von Mertens, gepaart mit einer dominanten Block-/Feldabwehr sorgte für eine rasche 11:3-Führung des TuS. Die Annahme um Libero Klimm agierte jetzt fehlerfrei und Zuspieler Kuhn konnte alle Angreifer gut in Szene setzen. Mit 25:13 war der Satzgewinn eine deutliche Angelegenheit für die Iserlohn Panthers.

Auf Messers Schneide dann Satz 4. Nachdem Freudenberg im ersten Satzdrittel eine 10:6-Führung herausspielen konnte, gelangen dem TuS nach einer Auszeit 5 Punkte in Serie. Kapitän Rabe am Aufschlag sorgte jetzt für den notwendigen Druck und klappte die Annahme des VC, war der Iserlohner Block zur Stelle. Ein kleiner Vorsprung wurde herausgespielt und auch bis zum Spielende behauptet: 3:1 für den TuS und Finale erreicht!



Das zweite Halbfinale bestritten der Drittligist TV Hörde gegen den Landesligisten aus Oberaden. Dieses „Warmspielen“ war am Ende eine glatte 3:0 Angelegenheit für die Dortmunder.

Nach knapper Pause stieg sodann die Finalbegegnung.

 

TuS Iserlohn - TV Hörde 1:3 (25:23, 20:25, 20:25, 13:25)

Voll motiviert ließ das Iserlohner Team die Hörde Jungs in Satz 1 nicht zur Entfaltung kommen und führte fast beständig mit 2 Punkten. Herausragend hierbei eine in dieser Saison noch nicht gesehene Feldabwehrleistung insbesondere der Angreifer Rajt, Vascenkovs und des Liberos Klimm. Als der Mittelblock mit Mertens und Rabe auch ein ums andere Mal zupacken konnte, war die kleine Überraschung perfekt und der TuS ging mit 1:0 in Führung.

Die favorisierten Hörder konnten auch zu Beginn von Satz 2 nicht überzeugen und Iserlohn konnte dank der sehr guten kämpferischen Leistung immer auf Augenhöhe agieren. Beim Spielstand von 18:16 für Iserlohn, sah es schon verdächtig nach der zweiten Überraschung aus. Doch Hörde gelangen jetzt 4 Punkte in Serie und auch zwei Auszeiten des TuS konnten das Blatt nicht mehr wenden. Hörde glich jetzt verdient aus.

Voll motiviert ging es daraufhin in den dritten Satz. Während Hörde nun gestützt auf eine fehlerfreie Annahme aufspielen konnte, gelang es dem TuS nicht mehr, die Annahme konstant zum Zuspieler zu bringen. Doch diese schwierigen Situationen wurden samt und sonders bis zum Spielstand von 16:16 gemeistert. Erst danach schlichen sich leichte Unaufmerksamkeiten im Abschluss ein und Hördes Block war prompt zur Stelle. Auf der Zielgeraden dann also auch der zweite Satz in Folge an den TVH.

Im vierten Satz war es dann mit der Konzentration und Kondition für das Iserlohner Team vorbei. Hördes Trainer konnte aus  „dem Vollen“ schöpfen, während das schwierige Halbfinalspiel des TuS jetzt seinen Tribut forderte. Nur bis zum 4:4 konnte der TuS in der Startphase mithalten. Dann lief praktisch nichts mehr zusammen. Hörde erzielte 8 Punkte in Serie und die Vorentscheidung war gefallen.                       

Etwas deprimierend zwar der Satz-und Spielverlust für Iserlohn, dennoch ein positives Gesamtfazit für das Iserlohner Team. Verbandsseitig sollte man mal darüber nachdenken, wie man wieder zu einer reinen Finalbegegnung zurückfinden kann, um somit gleiche Ausgangsbedingungen für die Finalisten zu schaffen.

Kader: Klimm, Kuhn, Rabe, Rajt, Vascenkovs, Stenzel, Mertens, Sekijevskis, König